Viele Menschen beginnen einfach nicht zu schreiben, weil sie Angst vor dem leeren Blatt Papier haben. Wie soll man überhaupt anfangen Comedy, oder überhaupt etwas, zu schreiben, wenn man sich dafür nicht bereit hält? Aber natürlich sollte man einfach anfangen. Man sollte sich hinsetzen und da weiße Blatt Papier füllen. Denn genau so lernt man und wird täglich besser.

Durch Schreiben erfolgreich Schreiben

Beim Schreiben verhält es sich nicht anders als bei vielen anderen Lebensbereichen. Wir hätten keine Tennis- oder Golfspieler, wenn sie nicht irgendwann begonnen hätten. Und zwar nicht mit den schwersten und kompliziertesten Schlägen, sondern mit den Grundtechniken des jeweiligen Sports. Man lernt durch’s machen. Und das ist der beste Weg um zu lernen. Man sollte das Arbeiten am Text, egal ob Humor, Roman, Kurzgeschichten, etc., immer genauso behandeln und umsetzen, wie jeden anderen Job.

Eine Möglichkeit ist, sich diszipliniert einen Plan mit definierten Tageszielen zu setzen. Je nach Ambition könnte man sich selbst zum Ziel setzen jeden Tag mindestens zehn Gags bzw. Witze zu schreiben. Man kann aber auch mit drei oder fünf Gags beginnen, je nach Ambition und Zeit. Wenn man z.B. zehn Gags schreibt, ist wahrscheinlich ein brauchbarer Witz dabei. Das wären dann fünf gute Gags pro Woche und wenn man zwei Wochen Urlaub einrechnet könnte man das 50 Wochen im Jahr schaffen. Und da hat man dann schon einen guten Vorrat an Material.

Gesetzte Ziele auch erreichen

Ganz wichtig ist am Anfang, dass man seine selbst gesetzte Quote auch wirklich regelmäßig erfüllt. Es nutzt nichts, wenn man sich ein zu hohes Ziel setzt, und dieses aber nie erfüllen kann. Da steigt nur der Frustrations-Level. So wird es nur leichter wieder aufzugeben und es überhaupt zu lassen. Ein sicherlich erreichbares Ziel wäre es, jeden Tag zumindest drei Gags zu schreiben oder vielleicht zehn in der Woche. Je besser es läuft, desto ambitionierter kann man werden. Sehr schnell bemerkt man, dass diszipliniertes tägliches Schreiben den Prozess immer einfacher werden lässt. Und schon bald lernt man, dass man vor dem leeren Blatt bzw. Bildschirm keine Angst haben muss.