Nichts ist für einen Humoristen wertvoller als eine gute Idee. Genau so wertvoll wie ein neu entdecktes Ölfeld für BP, nur weniger gefährlich für die Umwelt. Ideen sind ein Geschenk Gottes oder einer anderen höheren Gewalt, die aus irgendeinem unerfindlichen Grund unser Leben leichter machen will. Diese Schätze müssen wir hüten.

Ohne Notizbuch keine Comedy

Es ist daher absolut zwingend immer ein Notizbuch oder ein anderes Werkzeug mit zu haben, in dem man diese Ideen festhalten kann. Und sollte man trotz besseren Wissens nichts mithaben, dann muss man eben erfinderisch sein. Aber man kann es nicht oft genug betonen, eine Idee, die man nicht sofort notiert ist in 95 % der Fälle verloren. Es ist wie mit dem eigentlich notwendigen Back-Up des Handys, oder des Computers, dass man auch immer wieder verschiebt. Bis der Katastrophenfall eintritt und man jene Ausreden verflucht, mit denen man sich um das Back-Up gewunden hat.

Elektronisch oder digital – egal

Jeder muss selbst für sich entscheiden in welcher Form er oder sie ein Art Comedy-Ideen-Tagebuch führt. Manche KollegInnen schreiben ihre Ideen auf Karteikarten, die sie dann je nach Themengebiet alphabetisch einordnen. Andere notieren Ideen auf Bierdeckel oder Rechnungen und Belege, die sie in Kisten sammeln. Die meisten haben zwei Notizbücher. Ein Größeres für daheim oder im Büro und ein Kleines für unterwegs. Ich selbst bin inzwischen voll digitalisiert, denn ich kann meine Handschrift nicht lesen. Ich notiere alles entweder in meinen Notebook oder seit zwei Jahren in meinem coolen iPad (ja ich bin ein Geek). Dazu habe ich mit Day One auch noch die ideale App für Notizen gefunden. Und in letzter Zeit tue ich es tatsächlich – ich schreibe fast alles brav sofort auf.