Mehr als 10.000 BesucherInnen

Im März besuchten mehr als 10.000 eindeutige BesucherInnen diesen Blog. Wer hätte gedacht, dass dieses Ziel erreichbar wäre? Mit Beiträgen über Comedy, Rhetorik und Humor. Ich freu mich riesig und ich möchte mich hier für eure Besuche bedanken. Vielleicht ist es Zeit für eine kleine Rückschau, wie das ganze Projekt Blog entstanden ist?

Vor ca. einem Jahr hat sich die Idee in meinem Kopf festgesetzt. »Ich will einen Blog schreiben!«, beschloss ich und begann mich mit dem Thema intensiver auseinander zu setzen. Mit der Open Source Software WordPress war das Ding schnell online eingerichtet und ich war überzeugt, dass die gesamte Welt auf meine unglaublich unterhaltsamen und intellektuellen Ergüsse wartete. Nun ja, so lief es leider nicht. Ja, ich war genauso überrascht wie ihr jetzt.

Natürlich habe ich die ersten Tage begeistert und voller Energie geschrieben, aber sobald ich immer mehr mit anderen Dingen beschäftigt war, rutschte das Thema Blogbeitrag immer öfter auf die Warteliste. Und schnell lernte ich die härteste Lektion des BloggerInnenlebens: Wer nicht regelmäßig schreibt, der wird keine LeserInnen finden und halten. Ich musste mich also ernsthaft fragen, ob ich bereit war dem Projekt ausreichend Zeit und Energie zu schenken, um irgendwas damit zu erreichen? Während ich immer wieder gute und einleuchtende Ausreden und Argumenten fand warum ich gerade mal wieder keine Zeit hatte um zu schreiben, waren alle anderen – vor allem erfolgreiche -BloggerInnen dabei abzuliefern.

Nur wer liefert kann wachsen

Sie feilten nicht stundenlang an jedem Wort und jeder Formulierung. Sie hinterfragten nicht bis ins letzte Detail ob dies oder jenes wirklich so genial war. Sie drehten den Fernseher aus, gingen eine Stunde später schlafen oder spielten nicht eine halbe Stunde mit dem Mobiltelefon. Sie schrieben und lieferten. Nicht nur große Worte, Ankündigungen und Pläne, sondern harte Arbeit, Energie und fertige Bogbeiträge.

Im Spätherbst letzten Jahres setzte ich mir dann eine eigene Deadline. Entweder würde ich einen Rhythmus und die Disziplin finden regelmäßig zu publizieren, oder den Blog einfach sein lassen. Ich setze mir das Ziel jede Woche mindestens vier – fünf neue Beiträge zu schreiben und online zu stellen. Ich schaffte es eine Woche, dann zwei Wochen und dann schon vier Wochen. Und, man glaubt es kaum, nach zwei Monaten hatte ich in einen Rhythmus. Inzwischen ist es sogar so, dass ich mich unwohl fühle, wenn ich nicht mein Plansoll erreicht habe. Und siehe da, es scheint zu funktionieren.

10.000 eindeutige BesucherInnen, 212 Beiträge

Im März habe ich mit dem Blog ein erstes persönliches Ziel erreicht. In diesem Monat waren 10.494 eindeutige BesucherInnen (Unique Visitors laut Google Analytics) auf meinem kleinen Blog. Inzwischen sind 210 Beiträge online, die hunderte male via Twitter geteilt und mehrere tausend mal wie Facebook weiterempfohlen wurden. Ich gebe zu, dass mich das schon ein wenig stolz macht und deshalb tausendmal »Gracias« dafür an euch, meine BesucherInnen.

Der Blog hat also eine für mich bemerkenswerte Entwicklung genommen und das vor allem dank euch, die ihr immer wieder auf die Seite kommt, per Email, Facebook und Kommentaren mit mir interagiert und somit ein ungeheurer Ansporn seid weiter hart zu arbeiten. Ich bin mir der Ehre bewusst, dass viele von euch immer wieder Zeit aufwenden, um meine Beiträge zu lesen und freue mich jedes mal wie ein kleines Kind, wenn ich Reaktionen auf einen Artikel bekomme. Dafür noch einmal ein ganz großes DANKESCHÖN.

Weiterempfehlung ist der beste Lohn

Ich hoffe, dass mir auch in Zukunft genug Themen einfallen und Ideen kommen, um weiter abzuliefern. Ich verspreche, dass ich hart arbeiten werde, damit alles noch ein bisschen besser, interessanter und vielleicht auch kontroversieller wird. Ich werde mich bemühen euer Interesse und eure Erwartungen nicht zu enttäuschen und freue mich riesig über jede BesucherIn. Tja, und eine kleine Bitte habe ich auch. Natürlich ist eure persönliche Weitermpfehlung, egal ob per Email, Facebook, Twitter, Linkedin, Google+ oder wie auch immer, der schönste und beste Lohn, den ich für meine Arbeit bekommen kann.