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Die Einführung zur Rede ist nicht der Anfang deiner Rede.
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Die Einführung zur Rede ist nicht dein Lebenslauf.
Die Einführung ist was der Moderator, der Präsentator oder der Vorsitzende sagt, bevor er dir das Podium, bzw. das Mikrofon, überlässt. Diese Einführung musst du als einen festen und wichtigen Bestandteil deines Vortrags bzw. deiner Rede sehen. Sie ist ungeheuer wichtig, denn sie erklärt den ZuhörerInnen warum sie dir zuhören sollen. Wer ist derjenige, der am besten qualifiziert ist eine solche Einführung zu formulieren? Natürlich: Du selbst. Und das gilt alles nicht nur für Vortragende und Redner, sondern natürlich auch für Comedians und Kabarettisten. Egal ob bei Gala, Comedy-Mixed Show oder Charity Event. Deine Einführung setzt den Ton und legt die Erwartungshaltung des Publikums fest.
Die Einführung zur Rede macht den Ton
Viel zu oft vernachlässigen Redner, Vortragende und auch Comedians diese Regel. Einfach nur einen 10-Sekunden-Lebenslauf ein paar Minuten vor dem Auftritt dem Moderator zugemurmelt, wird der Wichtigkeit einer guten Einführung nicht gerecht. Auch der beliebte Satz zum Moderator einer Coemdy-Show: »Egal, sag‘ was du glaub’st das lustig ist.« zeugt von Unprofessionalität. Es gibt die Anekdote eines Moderators, der bei einer Comedy-Mixed-Show dann auf die Bühne gegangen ist und sagte: »Der nächste Künstler ist einer der Schlechtesten in diesem Geschäft. Was ihm an guten Gags fehlt, macht er mit schlechtem Aussehen und geschmackloser Kleidung wett. Wenn ihr also auf’s Klo müsst, eine rauchen wollt oder einfach nur einen neuen Drink bestellen wollt, dann wären die nächsten 7 Minuten die beste Zeit dafür. Hier ist für euch….«
Die richtige Anmoderation kann oft schon einen großen Anteil am Erfolg bzw. Misserfolg einer Rede haben. Der Präsentator wärmt das Publikum auf, macht es neugierig, im besten Fall weckt er auch emotionales Interesse an dem Menschen und dessen Worten der jetzt gleich auf die Bühne kommt. Der eigentliche Grund warum die Leute hier sind. Der Main-Event: Du. Der nachfolgende Abschnitt betrifft eher Reden, Präsentationen und Vorträge in formaleren Umständen. Bei der Anmoderation eines Comedians oder Kabarettisten gibt sollte man in der Einführung vor allem auf Humor uns Emotionen setzen. Aber das grundsätzliche Wissen über die drei „Warum?“ ist sinnvoll.
Die drei „Warum?“ müssen in der Einführung beantwortet werden.
Die Einführung sollte vor einer Rede, bzw. einem Vortrag, die drei „Warum“ beantworten:
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Warum dieses Thema?
Warum sollte das Thema genau dieses Publikum an diesem Tag interessieren und präsentiert werden? Dieser Teil der Einführung muss für jedes Publikum angepasst werden. -
Warum dieser Redner?
Was qualifiziert den Vortragenden, also dich, zu diesem Thema zu sprechen? Warum solltest du spezielle Einsichten zum Thema haben? Welche deiner Referenzen qualifizieren dich dazu? -
Warum ausgerechnet jetzt?
Dieser Teil der Einführung sollte dem Publikum noch einmal bestätigen, dass sie die richtige Entscheidung getroffen haben hierher zu kommen, zu diesem Zeitpunkt und zu diesem Thema. Sie sollten sich gut fühlen, weil sie bereit sind sich mit dem Thema zu beschäftigen und dafür Zeit und vielleicht sogar Geld zu opfern. Die Einführung bestätigt noch einmal, dass ihre Entscheidung richtig war. Das bindet das Publikum auch emotional und erhöht die Chancen auf eine erfolgreiche Präsentation.
